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Schwarzkümmelöl in der Küche: Herstellung, Verwendung und Qualitätsmerkmale

Schwarzkümmelöl in der Küche: Herstellung, Verwendung und Qualitätsmerkmale

Wie wird Schwarzkümmelöl hergestellt?

Schwarzkümmelöl wird traditionell aus den Samen der Nigella sativa Pflanze durch Pressung gewonnen. Für die hausgemachte Variante werden etwa zwei Esslöffel Schwarzkümmelsamen im Mörser oder mit einem Küchengerät fein zerkleinert. Anschließend werden die gemahlenen Samen in eine dunkle 200 ml Glasflasche gefüllt und mit Olivenöl aufgegossen, bis die Flasche voll ist. Die Flasche sollte gut verschlossen und eine Woche lang mehrmals täglich geschüttelt werden, um eine bessere Durchmischung zu erreichen. Alternativ ermöglicht eine Schwarzkümmelölpresse eine größere Ausbeute auf einmal.

Wie kann Schwarzkümmelöl verwendet werden?

Schwarzkümmelöl und -samen werden in der Küche vielseitig eingesetzt. Die Samen können zerkleinert und direkt mit Wasser eingenommen oder über Nacht in Joghurt eingeweicht verzehrt werden. In der Küche findet Schwarzkümmelöl Anwendung in Salaten, auf Käse oder in Kombination mit geriebenem Obst. Dabei ist es empfehlenswert, frisch zerkleinerte Samen unmittelbar zu verwenden, um das Aroma zu bewahren.

Worauf sollte man beim Schwarzkümmelöl achten?

Die Qualität von Schwarzkümmelöl kann unter anderem an Farbe, Geschmack und Geruch erkannt werden. Kaltgepresstes Öl hat eine typische Bitternote und ein leichtes Brennen im Hals. Ein erhöhter Peroxidwert kann auf eine fortgeschrittene Oxidation hinweisen, was wiederum den Geschmack und die Farbe beeinflusst. Öle, die nicht fachgerecht gelagert wurden oder mit Sauerstoff in Kontakt kommen, zeigen oft eine stärkere Bitterkeit und dunklere Farbe. Der Peroxidwert gibt Aufschluss über den Oxidationsgrad des Öls – idealerweise liegt dieser unter 15 meq O₂/kg bei naturbelassenem Öl.

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