Rosmarinöl ist ein ätherisches Öl, das aus der Pflanze Rosmarinus officinalis gewonnen wird – einem aromatischen Kraut, das vor allem im Mittelmeerraum beheimatet ist. Mit seinem frischen, krautigen Duft ist es besonders in der Aromatherapie und Kosmetik beliebt. Der charakteristische Duft sowie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen es zu einem geschätzten Bestandteil pflanzlicher Ölkompositionen.
Wie wird Rosmarinöl gewonnen?
Die Gewinnung von Rosmarinöl erfolgt in der Regel durch Wasserdampfdestillation der blühenden Rosmarinzweige. Bei diesem Verfahren werden die flüchtigen Bestandteile der Pflanze durch heißen Dampf gelöst und anschließend kondensiert. Das resultierende Öl hat eine helle bis leicht gelbliche Farbe und einen intensiven, aromatischen Duft. Aufgrund seiner Konzentration wird es häufig mit Trägerölen gemischt angewendet.
Verwendungsmöglichkeiten von Rosmarinöl
Rosmarinöl ist vielseitig einsetzbar und findet sowohl in der häuslichen Pflege als auch in aromatischen Anwendungen Verwendung. Hier einige gebräuchliche Methoden:
- Haarpflege: 4–5 Tropfen Rosmarinöl in 1 Esslöffel Kokos- oder Jojobaöl mischen, sanft in die Kopfhaut einmassieren und etwa 30 Minuten einwirken lassen.
- Gesichtspflege: 2–3 Tropfen mit 1 Teelöffel Trägeröl kombinieren und auf die gereinigte Haut auftragen.
- Aromatische Nutzung: Einige Tropfen in einen Diffusor geben, um den Raum mit einem frischen Kräuterduft zu erfüllen.
Wichtige Hinweise zur Anwendung
Rosmarinöl sollte stets verdünnt verwendet werden. Die direkte Anwendung auf Haut oder Kopfhaut ohne vorherige Mischung mit einem geeigneten Trägeröl kann zu Reizungen führen. Daher ist ein Hautverträglichkeitstest vor der ersten Anwendung zu empfehlen.
Das Öl sollte nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Kontakt kommen und ist nicht für die Anwendung auf offenen Hautstellen geeignet. Besonders bei sensiblen Personen ist eine vorsichtige Dosierung sinnvoll.