Kiefernhonig entsteht unter besonderen Bedingungen, indem Honigbienen den von bestimmten Insekten auf Kiefern abgesonderten Honigtau aufnehmen und in ihren Wabenzellen speichern.
Was ist die Eigenschaft von Kiefernhonig?
- Kiefernhonig kristallisiert langsamer als viele andere Honigsorten.
- Er besitzt eine dunkle Farbe, die ihn visuell von anderen Honigen unterscheidet.
- Der Geschmack ist mild und weniger süß im Vergleich zu Blütenhonigen.
- Er enthält natürliche Aminosäuren und verschiedene Enzyme, die durch den Honigtau entstehen.
- Typische Bestandteile sind Pinocembrin, Pinobaxin, Galagin und Chiricin – alles Verbindungen, die in Honig vorkommen.
Kiefernhonig kann auf vielfältige Weise in den Alltag integriert werden – beispielsweise als Bestandteil des Frühstücks oder als Ergänzung in Getränken mit kräftigem Aroma.
Wie wird Kiefernhonig verwendet?
Kiefernhonig wird traditionell pur verzehrt oder mit anderen Lebensmitteln kombiniert. Er eignet sich sowohl zum Frühstücksbrot als auch zur Verfeinerung von Milch oder Tee. Besonders beliebt ist seine Verwendung in Kombination mit aromatischen Kräutertees.
Die Erntezeit von Kiefernhonig liegt in den Monaten Juli bis Oktober. In dieser Periode wird er aus den Kiefernregionen des Mittelmeerraums gewonnen.
Was ist der Unterschied zwischen Kiefernhonig und anderen Honigen?
Im Gegensatz zu Blütenhonigen stammt Kiefernhonig nicht aus Blütennektar, sondern aus dem Honigtau, den bestimmte Insekten auf Kiefern ausscheiden. Diese Insekten leben bevorzugt auf Baumarten wie der Rotkiefer, die im Mittelmeerklima vorkommen.
Dadurch entsteht ein Honig mit besonderen Eigenschaften hinsichtlich Farbe, Konsistenz und Geschmack. Auch die Lagerfähigkeit ist eine weitere Besonderheit: Kiefernhonig kann bei geeigneter Lagerung über mehrere Jahre hinweg aufbewahrt werden, ohne seine typischen Eigenschaften zu verlieren.
