Chiasamen sind kleine, schwarze oder graue Samen, die seit Jahrhunderten in Mittel- und Südamerika geschätzt werden. Sie quellen in Flüssigkeit auf und entwickeln eine gelartige Konsistenz, was sie zu einer beliebten Zutat für Puddings, Smoothies und Müslis macht. Da sie nahezu geschmacksneutral sind, lassen sie sich leicht in verschiedene Gerichte integrieren.
Nährwerte von Chiasamen
Chiasamen sind nährstoffreich und vielseitig einsetzbar. 100 Gramm enthalten etwa 486 Kalorien, rund 34 Gramm Ballaststoffe, 17 Gramm Eiweiß und 30 Gramm Fett. Ein großer Teil des Fettes besteht aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Wie können Chiasamen verwendet werden?
Chiasamen lassen sich auf vielfältige Weise in den Alltag integrieren. Sie können roh über Joghurt, Müsli oder Salate gestreut werden. In Wasser oder Milch eingeweicht, entsteht ein Pudding mit weicher Konsistenz, der sich gut mit Früchten kombinieren lässt. Auch Smoothies werden durch eingeweichte Chiasamen cremiger. In Backwaren wie Brot, Crackern oder Kuchen können sie dem Teig beigemischt werden. Außerdem werden sie häufig als Bindemittel in veganen Rezepten verwendet, da sie Flüssigkeit aufnehmen und eine gelartige Struktur entwickeln.
Besonderheiten von Chiasamen
Eine besondere Eigenschaft von Chiasamen ist ihr Quellvermögen. In Flüssigkeit nehmen sie ein Vielfaches ihres Eigengewichts auf und bilden eine gelartige Schicht. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass sie in Getränken und Speisen eine besondere Textur schaffen. Durch ihre neutrale Geschmacksnote lassen sie sich sowohl in süße als auch in herzhafte Gerichte einarbeiten.
Tipps für den Alltag
Chiasamen eignen sich besonders gut fürs Frühstück – zum Beispiel in Overnight Oats, im Joghurt oder in Smoothie Bowls. Wer Abwechslung sucht, kann sie in selbstgemachte Energieriegel oder Gebäck einarbeiten. Auch in Kombination mit Zitrone oder anderen Früchten in Wasser eingelegt, sind sie eine erfrischende Getränkebeigabe.