Was ist Johannisbrotpulver und wie wird es verwendet?
Johannisbrotpulver wird aus den getrockneten und gemahlenen Früchten des Johannisbrotbaums (Ceratonia siliqua) gewonnen. Es besitzt eine natürliche Süße und ein karamellartiges Aroma. Besonders gesundheitsbewusste Menschen verwenden es als natürlichen Zucker- oder Kakaoersatz.
Es lässt sich leicht in warme Milch, Joghurt oder Smoothies mischen. Auch in Kuchen, Keksen und Müsliriegeln sorgt es für Geschmack und Süße – ganz ohne raffinierten Zucker.
Wie wird Johannisbrotpulver hergestellt?
Zuerst werden reife Schoten getrocknet, anschließend entkernt und zu feinem Pulver vermahlen. Dabei kommen weder Konservierungsstoffe noch hohe Temperaturen zum Einsatz, sodass Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben.
Nach dem Mahlen wird das Pulver gesiebt, verpackt und trocken gelagert. So bleibt die Qualität lange erhalten.
In welchen Rezepten wird es verwendet?
Johannisbrotpulver eignet sich hervorragend für Kuchen, Kekse, Pancakes oder Smoothies. Es kann Kakao oder Zucker vollständig ersetzen und sorgt für ein mildes, süßes Aroma.
Auch in veganen Rezepten findet es Verwendung. In Kombination mit Datteln oder Bananen lassen sich gesunde Snacks oder Energieriegel herstellen.
Nährwerte und gesundheitliche Vorteile
Es enthält viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl verlängern. Zusätzlich ist es reich an Kalzium, Eisen, Magnesium und Kalium – wichtig für Knochen, Muskeln und Nerven.
Dank seiner Antioxidantien unterstützt es das Immunsystem. Es enthält keinen Gluten und ist somit für Menschen mit Zöliakie geeignet.
Unterschiede zwischen Johannisbrot und Kakao
Johannisbrotpulver ist von Natur aus süß und enthält kein Koffein. Kakao hingegen ist bitter und koffeinhaltig – nicht immer gut für empfindliche Mägen.
Für Kinder und Menschen mit Koffeinunverträglichkeit ist Johannisbrotpulver die bessere Wahl. Zudem ist es magenfreundlicher und verursacht selten allergische Reaktionen.