Was sind die Vorteile von Melasse?
Zudem ist Melasse reich an Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor, was zur Unterstützung der Knochengesundheit beiträgt. Sie reguliert das Verdauungssystem und lindert Probleme wie Verstopfung. Ihre antioxidativen Eigenschaften helfen, Schäden durch freie Radikale im Körper zu verhindern. Melasse stärkt das Immunsystem und hilft bei der Bekämpfung von Erkältungen und Grippe. Sie hat auch positive Auswirkungen auf die Hautgesundheit, erhöht die Elastizität der Haut und beugt Faltenbildung vor.
Wie wird Melasse hergestellt?
Die Herstellung von Melasse ist ein intensiver Prozess, bei dem der Saft von Früchten oder Pflanzen eingekocht wird. Zunächst werden die Früchte oder Pflanzen gründlich gewaschen und ausgepresst, um den Saft zu gewinnen. Dieser Saft wird dann in großen Kesseln stundenlang gekocht. Während des Kochvorgangs wird der entstehende Schaum abgeschöpft, um eine klare und reine Melasse zu erhalten. Der Saft dickt während des Kochens langsam ein und seine Farbe wird dunkler. In diesem Prozess steigt auch der Zuckergehalt, weshalb Melasse sehr süß wird. Sobald die Melasse die gewünschte Konsistenz erreicht hat, wird sie vom Herd genommen und zum Abkühlen beiseitegestellt. Schließlich wird sie durch ein Sieb gegossen, um etwaige Rückstände zu entfernen, und in Flaschen abgefüllt.
Wie viel Melasse kann man an einem Tag konsumieren?
Melasse ist zwar gesund, aber die Menge der Einnahme ist entscheidend. Für einen erwachsenen Menschen reicht in der Regel 1-2 Esslöffel Melasse pro Tag aus. Diese Menge liefert die nötige Energie und versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralien. Für Kinder sollte die Menge auf einen Teelöffel pro Tag beschränkt werden. Ein übermäßiger Konsum von Melasse kann aufgrund des hohen Zuckergehalts zu Gewichtszunahme oder Blutzuckerschwankungen führen. Personen mit Diabetes oder Insulinresistenz sollten Melasse nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt konsumieren. Auch für schwangere Frauen und stillende Mütter ist Melasse vorteilhaft, jedoch sollte die tägliche Verzehrmenge beachtet werden.
Welche Melasse-Sorten gibt es?
Melasse gibt es in verschiedenen Sorten, die aus unterschiedlichen Pflanzen und Früchten gewonnen werden, wobei jede Sorte ihre eigenen Vorteile bietet.
Wacholderbeeren Sirup: Hergestellt aus den Früchten des Andız-Baums, wird sie häufig bei Husten, Bronchitis und Atemwegserkrankungen verwendet. Sie hat eine hohe antioxidative Wirkung und hilft, den Körper von Giftstoffen zu befreien.
Johannisbrot-Melasse: Aus der Johannisbrotpflanze gewonnen, ist sie für ihre energieliefernden Eigenschaften bekannt. Der hohe Kalziumgehalt unterstützt die Knochengesundheit und schützt vor Magenbeschwerden.
Tannenzaofen Melasse: Hergestellt aus Kieferzapfen, ist sie besonders wirksam bei Atemwegserkrankungen. Sie stärkt das Immunsystem und wirkt entgiftend auf den Körper.
Maulbeeren-Melasse: Diese Melasse wird aus Maulbeeren hergestellt und ist ein natürliches Heilmittel gegen Mundgeschwüre und Halsinfektionen. Zudem hat sie blutbildende Eigenschaften und hilft bei der Bekämpfung von Blutarmut.